Anfahrt – Nachtarbeit – Wolken. Astronomen kämpfen mit Hindernissen. Diese wollen wir mit einer neuen Beobachtungsstation umgehen. Ein Radioteleskop ist eigentlich nichts anderes als ein optisches Fernrohr. Es arbeitet nur bei anderen Wellenlängen des Lichts, die für das Auge unsichtbar sind – und für Wolken. Man kann es zu jeder Tag- und Nachtzeit bei jedem Wetter betreiben. Und wenn es an das Internet angeschlossen ist, können die Beobachtungsdaten an jedem Ort aufgenommen werden – auch in den Schulen. Bereits vor zwei Jahren hatte unser Kollege und Lehrer an der Gesamtschule Waldbröl Günter Dombrowski erfolgreich am radioastronomischen Projekt „MoonBounce“ des Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn teilgenommen. Das wollen wir nun an unserer Sternwarte realisieren. Mit einer Spende eines einschlägigen Unternehmens in Ruppichteroth sind wir in den Besitz einer 2.4m-Radioantenne gekommen. Sie bildet den Ausgangspunkt für eine automatisierte Station, die unser Vereinsmitglied und promovierter Radioastronom Gerrit Grutzeck federführend aufbauen wird.

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